© Cherry-Merry/fotolia

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Katzen gehören zusammen mit Hunden zu den liebsten Haustieren der Deutschen. Wer seine Katze als Wohnungskatze hält, sieht sich im Gegensatz zu den Besitzern von Freigängern nicht mit dem Problem der Parasiten konfrontiert. Katzen, die sich täglich draußen aufhalten, streunen gerne durch Wiesen und Wälder, passieren Sträucher und Büsche und genießen ihr Katzenleben in vollen Zügen. Doch dabei bleibt leider nicht aus, dass der eine oder andere unwillkommene Gast sich im Fell der Katze verfängt. Dies wird nicht nur für den Besitzer der Katze unangenehm, wenn diese den Parasiten mit in die Wohnung bringt, sondern auch für die Katze selbst, denn Parasiten wie zum Beispiel Zecken können zu gefährlichen Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose führen. Um Ihre Katze vor solchen Krankheiten zu schützen, sollten Sie deshalb nach jedem Freigang prüfen, ob Ihr Tier nicht eine Zecke mitgebracht hat.

 

So entfernen Sie die Zecke

Finden Sie eine Zecke im Fell Ihrer Katze, können Sie diese einfach entfernen, sofern sie sich noch nicht festgebissen hat. Saugt sie sich bereits am Körper Ihrer Katze fest, sollten Sie idealerweise eine Pinzette benutzen, um sie zu entfernen. Diese erhält man in der Zoohandlung oder in Onlineshops, die sich auf den Bedarf von Tieren spezialisiert haben, wie zum Beispiel www.huze.ch/. Mit der Pinzette versucht man die Zecke so nah am Körper der Katze zu greifen, wie nur irgendwie möglich. Dabei ist darauf zu achten, dass der Körper der Zecke nicht gequetscht wird. Oftmals wird nämlich der infizierte Speichel der Zecke in die Wunde gepresst, wenn der Körper gequetscht wird. Beim Entfernen der Zecke mit der Pinzette, sollten Sie unbedingt gründlich vorgehen und versuchen, die Zecke mitsamt ihrem Kopf zu entfernen. Verbleibt der Kopf im Katzenkörper, kann es schnell zu Entzündungen kommen. Sobald Sie Schwellungen oder Rötungen an dieser Stelle entdecken, sollten diese umgehend von einem Tierarzt untersucht werden. Dieser kann schnell feststellen, ob eine Entzündung vorliegt und diese dann entsprechend behandeln. Um Ihre Katze für Zecken „ungenießbar“ zu machen, können Sie auch zu einem Zeckenhalsband greifen. Das darin enthaltene Nervengift hält Zecken einige Monate lang ab. Es kann nichtsdestotrotz vorkommen, dass sich trotzdem Zecken festbeißen, diese sterben allerdings innerhalb kurzer Zeit ab. Der Nachteil von Zeckenhalsbändern ist allerdings, dass das Nervengift auch vor der Katze nicht Halt macht. Diese wird davon zwar nicht außer Gefecht gesetzt, nichtsdestotrotz stellt es eine Belastung für den Organismus der Katze dar.

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