Reiten gehört zu einer der schönsten Sportarten, die es gibt. Nicht nur das man sich hauptsächlich in der freien Natur aufhält, es ist auch der tägliche Umgang mit einem Lebewesen. Und das ist es auch, was diese Sportart von allen (oder zumindest den meisten) anderen unterscheidet. Mit dem Partner Pferd durch dick und dünn zu gehen, sich täglich um ihn kümmern, ihn begleiten, füttern und wenn es sein muss auch den Stall ausmisten. Echte Pferdefreunde tun das gerne für ihren Partner.

 

Zur Reiterei und zum Umgang mit dem Pferd gehört aber auch die richtige Ausrüstung. Von den Stiefeln, über die Regenjacke, bis hin zum perfekt sitzenden Sattel, dem Zaumzeug und des Reithelms. Sicherheit und Bequemlichkeit für Pferd und Reiter sind Grundvoraussetzung für diese Sportart.

 

 

Fliegenschutz im Sommer – Regendecke im Winter

In den Sommermonaten sieht man oft Pferde auf der Koppel stehen, die mit Decke und Kopfverkleidung eher einem außerirdischen Wesen gleichen. Das hat aber einen ganz besonderen Grund: Die leichten Decken sollen die Pferde vor Störenfrieden wie Stechmücken und Pferdebremsen schützen. Auch sogenannte Netzdecken halten die Plagegeister fern. Besonders um die Augenpartie herum schwirren unzählige Fliegen. Sie sind nicht nur störend und lästig, sondern können auch zu Augenentzündungen führen. Im Winter trägt das Pferd meist eine leicht gefütterte Regendecke, damit es vor Nässe und Kälte geschützt ist und den ganzen Tag an der frischen Luft sein kann. Als Lauftier würde es in freier Natur täglich etliche Kilometer wandern und auf Nahrungssuche sein. Desto mehr und länger es also in seiner Box stehen müsste, umso schlimmer ist es für das Tier.

 

 

Das Einmaleins der Ausrüstung fürs Pferd:

 

1. Zaumzeug und Sattel sollten nur von Experten angepasst werden. Schlecht sitzende Ausrüstung kann verheerende Folgen wie Satteldruck und offene Wunden an Druckstellen verursachen. Sattel wie Zaumzeug gibt es in vielen Größen und Nuancen.
2. Die Satteldecke muss weich sein, Feuchtigkeit absorbieren können und gut unter dem jeweiligen Sattel sitzen. Also: Für den Springsattel eine Decke mit der Bezeichnung S oder VS nehmen und für den Dressursattel eine Decke mit D.
3. Gamaschen und Bandagen schützen lediglich vor Stoßverletzungen nicht aber vor Umknicken, Vertreten oder Überbelastung. Sehnenschäden und Bänderdehnungen, wie früher vermutet, können so nicht verhindert werden.
4. Hufglocken sind ein guter Schutz vor dem Abtreten der Hufeisen und vor dem Hineintreten in den Vorderfuß- oder Ballen. Auch hier ist wichtig, die richtige Passform zu finden. Jedes Pferdebein und jede Fessel ist unterschiedlich dick.
5. Regen- Abschwitz- und Winterdecke sollten genau passen und vorne wie hinten gut verschnallt sein und genügend Bewegungsfreiheit zulassen.

 

 

Elementare Ausrüstung für den Reiter:

1. Der Reithelm. Das wichtigste Element der Ausrüstung. Zur Sicherheit und zum eigenen Schutz, ist das Tragen eines Helmes in fast jeder Situation im Umgang mit dem Pferd wichtig. Eine große Auswahl von Reiterhelmen bei helmexpress.com etwa, bietet die Möglichkeit, sich genau den richtigen Reithelm in der passenden Größe und Farbe auszusuchen. Der Reithelm kann Leben retten und wenn der Helm nicht sitzt, ist der Schutz futsch.
2. Reitstiefel aus Leder, die genügend Platz für dicke Socken lassen sind perfekt. Sie verzeihen Matsch, Regen und Trockenheit. Es sei denn, man pflegt diese Ausrüstungsgegenstände nicht genügend.
3. Reithosen sollten nicht zu eng sitzen, bis zum Knöchel reichen und mit Lederbesatz bestückt sein.
4. Eine Sicherheitsweste ist besonders für Reitanfänger nicht verkehrt, denn wenn das Pferd sich erschrickt oder einfach mal los bockt, sitzt man schneller neben ihm auf dem Boden, als man denkt. In den meisten Fällen landet ein Reiter auf dem Rücken und die Weste schützt vor schlimmeren Verletzungen.
5. Handschuhe sind gut, müssen aber nicht zwingend sein.
6. Eine Jacke sollte bei jedem ritt geschlossen sein. Eine offene, wehende Jacke hat schon so manchen Reiter vom Pferd gebracht, denn nicht jedes Pferd kennt eine wehende Jacke und ergreift sofort die Flucht nach vorn.

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