Wer weiß schon ganz genau, was wirklich in den Leckerlis und Crackern enthalten ist, die den Vierbeiner so gut schmecken? Die meisten sind sich sogar unsicher, wie viel Leckerbissen sie ihren Vierbeiner wirklich geben können. Die volle Kontrolle haben nur diejenigen, die ihre Leckerlies selber machen. Und es wird noch besser: Das Ganze ist kinderleicht, was die folgenden einfachen Rezepte beweisen.

 

Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Vierbeiner etwas besonders gut gemacht haben. Das Hundetraining wird durch die passenden Leckerbissen so viel leichter. Wenn dann auch nur gesunde Inhaltsstoffe auf dem Speiseplan stehen, steigt die Laune auf beiden Seiten. Die Vorteile liegen bei den hausgemachten Hundesnacks, die ohne Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Zucker und Aromen auskommen. Wie beim Hundekoch Profi liegt das Hauptaugenmerk auf dem Geschmack, eine maulgerechten Größe, die zum Alter und zur Rasse passt und auf schmackhaften Zutaten.

 

Welche Zutaten sind erlaubt bei selbstgemachten Leckerlies?

Zu den zugelassenen Zutaten für Hundeleckerlies gehören unter anderem Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse sowie Eier und Milchprodukte. Gluten unverträgliche Vierbeiner bekommen am besten Leckerlies ohne das gewöhnliche Mehl als Bindemittel. Alternativ empfehlen sich Mais- oder Buchweizenmehl. Generell toxisch wirken Inhaltsstoffe, wie Kakao, Schokolade, Zucker, Gewürze, Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten, aber auch rohe Hülsenfrüchte, Rosinen, rohe Kartoffeln und Auberginen.

 

Wie lang sind selbst gemachte Leckerbissen haltbar?

Am besten liegen die Hundeleckerlies in einer Blechdose oder in einem Pappkarton. Dort sind die Vollkornprodukte über die nächsten drei Wochen haltbar. Ein luftdichter Verschluss ist wenig empfehlenswert, denn dann steigt die Gefahr der Schimmelbildung. Wer größere Mengen Hundeleckerlies zubereitet, kann sie portionsweise einfrieren und je nach Bedarf auftauen.

 

Röllchen mit Magerquark

Dieser Leckerbissen ist kalorienarm und eignet sich als Snack für zwischendurch. Die Zubereitung dauert nur ein paar Minuten.

 

Zutaten:
• 200 g Haferflocken
• Ein Eigelb
• 150 g Magerquark
• 3-4 Esslöffel Milch
• 3-4 Esslöffel Öl

 

Die Zutaten wandern in eine Schüssel, wo sie mit einem Knethaken verquirlt werden. Ist der Haferflockenteig dann erst in kleine Finger gerollt, wandern die Leckerlies auf ein Backblech, um danach für 20 Minuten bei 150 Grad Celsius zu backen.

 

Roggenkekse mit Hackfleisch

Ein ganz besonderer Festtagsleckerbissen sind die Hackfleischkekse, die sicherheitshalber im Kühlschrank gelagert werden. Verträgt der Hund kein Weizen, wird er diese Leckerlies lieben.

 

Zutaten:
• 200 g Roggenmehl
• 50 g Haferflocken
• 100 g Rinderhack
• Ein Vollei
• 50 ml Fleischbrühe am besten Bio

 

Vor der Zubereitung sollte der Ofen auf 160°C bei Umluft vorgeheizt werden. Die Zutaten lassen sich problemlos mit dem Handrührgerät und der Fleischbrühe vermengen. Danach entsteht eine homogene Masse, die sich einfach formen und für bis zu 20 Minuten im Ofen backen lässt.

 

 

Knusperkekse mit Apfelstücken

Ob Gemüse, Birne oder Apfel: Hunde lieben Obst und Gemüse. Viele der erlaubten Sorten lassen sich beliebig abwandeln und immer wieder mit knusprigen Hundekeksen verbinden. Diese Kekse funktionieren perfekt mit Gemüsesorten, wie Spinat.

 

Zutaten:
• Ein Apfel
• 75 g Haferflocken
• 150 g Mehl
• Zwei Esslöffel Öl

 

Den Apfel grob reiben und dann mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Dafür eignet sich ein Knethaken. Etwa 40 ml Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Im nächsten Schritt wird der Teig ausgerollt und kann mit Plätzchenausstechern in Form gebracht werden. Die Kekse gehen bei 30-35 Minuten in den Ofen bei 180 °C.

 

 

Bananen Knusperlis

Bei diesem Rezept bilden Bananen und Mandeln ein leckeres Dreamteam für Vierbeiner. Diese Kekse gelingen knackig und knusprig.

 

Zutaten:
• Eine Banane
• 50 g Haferflocken
• 150 g Weizenmehl
• Gehackte Mandeln ca. 30 g
• Eine Messerspitze Backpulver

 

Keine Sorge, diese geringe Menge Backpulver hat keinerlei negative Einflüsse auf die Verdauung der Hunde. In der Schüssel gehen die Zutaten zusammen, vorher sollte die Banane zermatscht werden. Für die gewünschte Konsistenz sorgen 90 ml Wasser. Die Kekse können ausgerollt und ausgestochen werden und sind nach 25 Minuten bei 180 °C im Backofen fertig.

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