Beim Thema Katzenfutter gibt es häufig unterschiedliche Meinungen bei Katzenbesitzern, was denn für die eigene Katze gut ist oder nicht. Tatsächlich lässt sich jedoch gutes Katzenfutter durchaus von schlechtem Futter unterscheiden, denn hochwertiges Futter hat ganz andere Inhaltsstoffe als Futter von geringer Qualität. Woran man genau hochwertiges Katzenfutter erkennen kann, soll im folgenden Artikel verdeutlicht werden.

 

 

Beim Kauf auf hochwertiges Nassfutter setzen

Gutes Katzenfutter muss auch auf das Alter der Katze abgestimmt sein.

Gutes Katzenfutter muss auch auf das Alter der Katze abgestimmt sein.

Generell ist es für Katzen optimal, wenn sie sich von Mäusen und Co. ernähren können, doch nicht jede Katze ist freilaufend. Ebenso ist es für viele Katzenbesitzer schwierig, ihre Katze alternativ mit hochwertigem Rohfleisch zu ernähren, das sogenannte Barfen. Katzenbesitzer tun ihrem Stubentiger jedoch schon etwas Gutes, wenn sie beim Kauf von hochwertigem Nassfutter auf die Liste der enthaltenen Inhalts- und Zusatzstoffe achten und die Dosierungsempfehlung berücksichtigen. Anhand dieser Angaben, die auf allen Verpackungen stehen müssen, können Verbraucher schnell und leicht erkennen, ob es sich um ein hochwertiges Produkt handelt. Verständlicherweise muss der Verbraucher allerdings auch Kenntnis darüber haben, welche Inhaltsstoffe für seine Katze gut und bekömmlich sind und welche weniger hochwertig. Wenn beispielsweise auf der Zutatenliste an vorderer Stelle „Tierische Nebenerzeugnisse“ stehen, dann handelt es sich meist um minderwertige Schlachtabfälle, die der Verdauung nicht unbedingt zuträglich sind. Viel besser sind Produkte mit einem hohen Anteil an Muskelfleisch. Aber auch Innereien gelten als hochwertig und sind für die Ernährung der Katze gut geeignet.

 

 

Pflanzliche Inhaltsstoffe dürfen ebenfalls enthalten sein

Von Natur aus sind Katzen reine Fleischfresser und die natürliche Beute wie Mäuse sollte möglichst durch gekaufte Tiernahrungsmittel nachempfunden werden. Demnach ist es von Vorteil den pflanzlichen Anteil der Nahrung so gering wie möglich zu halten. Experten empfehlen maximal einen fünfprozentigen Anteil an pflanzlichen Stoffen – einfach aus Gründen der besseren Verdaulichkeit. Zu viele pflanzliche Inhaltsstoffe im Katzenfutter können die Organe der Katze schädigen und zu Erkrankungen führen. Produkte mit einem hohen Mais- und Sojagehalt sollten vermieden werden. Katzenhalter können zudem auf die analytische Zusammensetzung der Futtermittel achten. Die Empfehlungen hierzu sehen folgendermaßen aus: Das feuchte Katzenfutter sollte einen Rohproteinwert von 5 bis 15 Prozent aufweisen, idealerweise hauptsächlich aus tierischen Proteinen stammend. Der Fettanteil liegt bestenfalls zwischen 2 und 7 Prozent. Jegliche Ballaststoffe sollte unter 1 Prozent liegen, denn solche sind für Katzen unverdaulich. Wichtig ist zudem, dass das Futter sehr feucht ist und aus etwa 50 bis 70 Prozent Feuchtigkeit besteht. Denn viele Katzen sind äußerst trinkfaul und sollten daher die Feuchtigkeit durch das Futter aufnehmen.

 

 

Zusatzstoffe und Vitamine können Gutes leisten

Gerade ältere Katzen benötigen bestimmte Vitamine und Zusätze, damit der Stoffwechsel angeregt wird und die Katze insgesamt agiler und beweglicher wird. Hierfür eignet sich besonders gut der Zusatzstoff Taurin, der vielen Futtermitteln beigefügt wird. Ungefähr 2.500 mg Taurin pro Kilogramm Katzennahrung ist empfehlenswert. Aber grundsätzlich kann man als Katzenbesitzer davon ausgehen, dass gekaufte Produkte zumindest die Mindestmenge an Taurin aufweisen. Ebenfalls ratsam und gut für die Katze sind beigesetzte Vitamine und Mineralien wie Kalzium, Phosphor und Natrium, die jedoch ohnehin schon in hochwertigen Produkten in ausreichender Dosierung vorkommen.

 

Katzenhalter sollten jedoch bei den gekauften Produkten unbedingt darauf achten, dass nicht zu viele E-Stoffe, zu viele Aroma- und Geschmacksverstärker sowie Geliermittel enthalten sind. Zudem ist für das Tier ein hoher Zuckeranteil in der Nahrung schädlich.

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