Kratzen kann ein Hinweis auf eine Allergie oder Flöhe sein.

Kratzen kann ein Hinweis auf eine Allergie oder Flöhe sein.

Hunde- und Katzenbesitzer kennen das Problem. Flöhe sind keine Seltenheit. Es ist nicht immer einfach, einen Floh- oder Grasmilbenbefall festzustellen. Nicht jeder Hund oder Katze reagiert gleich. Bei manchen Tieren wird der Befall durch intensives Kratzen deutlich. Bei anderen tritt das Verhalten erst nach einer Weile auf. Oft hilft der Test mit einem Flohkamm und einem feuchten hellen Tuch. Dazu kämmt man das Fell an mehreren Stellen entgegen der Wuchsrichtung. Anschließend wird der Kamm auf dem Tuch ausgeklopft. Wenn der Hund Flöhe hat, würde sich das Tuch rostbraun färben, wenn der Inhalt des Kamms auf dem Tuch zerrieben wird. Die Larven einer Grasmilbe sind zwar nur 0,3 Millimeter groß aber der orangerote Körper fällt trotzdem sehr gut auf. Meistens treten Grasmilben frühestens im März auf und sitzen gerne im Gras.

 

 

Wie kann man Flöhe entfernen?

Ein Flohhalsband ist ein geeignetes Mittel, um einem Flohbefall vorzubeugen. Sobald die Parasiten sichtbar werden, ist ein großer Umgebungsbefall bereits vorhanden. In diesem Fall reichen sogenannte Spot-on Präparate nicht mehr aus. Die Gefahr besteht dann, dass der Flohbefall auch auf den Menschen übertragen wird. In diesem Fall hilft nur der Gang zum Arzt. In den meisten Fällen wird ein hochwirksames Präparat verschrieben. Generell sollte man bei Flohbefall immer einen Tierarzt aufsuchen, wenn der Hund oder die Katze Flöhe hat. Wichtig ist in diesem Fall auch, dass Sie die Flöhe aus Ihrem Nest verbannen. Dabei hilft nur, alle Decken und Kissen zu waschen, ordentlich staubzusaugen, feucht zu wischen und alle Stellen, an denen sich Ihr Hund gerne aufhält, mit einem wirksamen entsprechenden Umgebungsspray zu behandeln. Eine Wurmkur ist danach sehr zu empfehlen, da die Blutsauger Bandwürmer übertragen können. Gegen Grasmilben hat der Tierarzt wirksame Mittel zum Einreiben oder entsprechende Shampoos. Ein Bad, bei dem der Hund geputzt und abgeduscht wird, ist sehr zu empfehlen. Sind noch andere Tiere im Haushalt vorhanden, sollten diese ebenfalls behandelt werden und ein Tierarzt aufgesucht werden.

 

 

Maßnahmen gegen Flohbefall

Um den Befall von Flöhen vorzubeugen, ist es wichtig, die Umgebung gegen die Parasiten abzusichern. Dabei hilft es, wenn kleine Ritzen im Hunde- oder Katzenkorb mit Salz bestreut werden, so dass das Schlüpfen der Floheier unwirksam gemacht wird. Das Tier sollte gebadet und mit einer Meersalzlösung abgeduscht werden. Das hilft zudem auch, den Juckreiz zu mindern und wirkt einem Neubefall von Flöhen entgegen. Auch ätherische Öle können in einem solchen Fall helfen. Es reicht, wenn man fünf Tropen Lavendelöl oder Minze mit Wasser vermischt und auf Bauch, Beine, Schulterblätter und das Schwanzende des Hundes aufträgt. Sollte das alles nicht helfen, dann sollte in jedem Falle ein Tierarzt aufgesucht werden.

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