die Pflege des Fell übernehmen Katzen meist selbst

die Pflege des Fell übernehmen Katzen meist selbst

Katzen putzen sich über den Teig verteilt mehrere Stunden. Ein Grund hierfür ist die Pflege des Fells. Abgestorbene Haare werden so entfernt, das Fell bleibt geschmeidig und sauber. Außerdem wird die Talgproduktion der Drüsen angeregt, was das Fell leicht fettig und damit wetterfester macht. Ein weiterer Grund für das häufige Putzen ist, dass Katzen am Körper keine Schweißdrüsen besitzen. Durch das Lecken wird Feuchtigkeit auf dem Fell verteilt, die beim verdunsten Kühle erzeugt, wie der menschliche Schweiß auch. Daneben entfernt die Katze durch das Lecken Gerüche, die sie nicht an sich haben will. Nicht nur deshalb ist putzen für die Katze auch eine wichtige Form von Stressabbau.

 

Ein weiterer Punkt ist die Aufnahme von Vitamin D, das an der Körperoberfläche bei Sonneneinstrahlung gebildet wird. Leider nehmen Katzen über das Putzen aber auch viele Giftstoffe auf. Das ist vor allem ein Problem bei Katzen, die in einem Raucherhaushalt leben müssen. Auch Freigängerkatzen in der Stadt sind gefährdet durch die vielen Umweltgifte wie z.B. die Autoabgase.

 

 

Die meisten Katzen benötigen keine weitere Fellpflege durch den Menschen. Vor allem vom “baden” sollte möglichst abgesehen werden, zumal mit Shampoo oder ähnlichem, das nicht speziell für Katzen konzipiert wurde. Zum einen wird durch falsche Pflege die natürliche Fettschicht zerstört, das Fell wird stumpf, weniger wetterfest und die Haut der Katze wird angegriffen. Zum anderen legen Katzen sehr viel Wert auf ihren Eigengeruch und sind zudem in aller Regel wasserscheu.

 

Langhaarkatzen benötigen dagegen bestenfalls tägliche Pflege: das Fell verfilzt leicht, das Bürsten wird so schnell zur Qual und schließlich hilft nur noch, die Katze zu scheren. Auch alte Katzen muss man häufig bei der Pflege des Fells unterstützen, wenn sie selbst es nicht schaffen, sich überall zu putzen.

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