Eine Katze kann sich nicht beschweren, wenn ihr das Futter nicht schmeckt oder ihr das Trockenfutter nicht bekommt. Das Frauchen oder das Herrchen sind dafür verantwortlich, dass das Haustier eine ausgewogene und gesunde Ernährung erhält.

 

Dass eine Katze falsch gefüttert wird, das zeigt sich zumeist erst dann, wenn es zumeist schon zu spät ist. Die Katze hat Übergewicht, Probleme mit den Nieren oder schlechte Zähne. Wer seiner Katze mit dem Futter etwas Gutes tun möchte, der muss vorausschauend handeln. Wie beim Menschen muss die Ernährung ausgewogen und auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt sein.

Katzen haben andere Grundbedürfnisse als der Mensch

Katzen sind Fleischfresser und selbst, wenn in den sozialen Medien immer wieder behauptet wird, dass es Tierhaltern gelungen ist, die eigenen Haustiere zu Vegetariern zu wandeln, so ist diese Art der Ernährung falsch. Die Nahrung der eigenen Katze sollte zum größten Teil aus Proteinen bestehen. Diese Proteine müssen tierischen Ursprungs sein. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der tierischen Diät ist das Fett. Es liefert der Katze Energie und hilft zudem bei der Aufnahme lebenswichtiger Vitamine. Menschliche Ernährungsformen oder gar Abnehmdiäten dürfen auf keinen Fall auf die eigenen Haustiere übertragen werden. Worauf eher verzichtet werden soll, das sind Kohlenhydrate. Diese können Katzen weniger gut verwerten, außerdem führen sie gerade bei Tieren, die in der Wohnung gehalten werden, schnell zu ungesundem Übergewicht.

Das Alter der Katze spielt eine entscheidende Rolle

Ältere Katzen benötigen weniger Kalorien, das erkennen die Tierhalter allerdings selten zu spät, was im Übergewicht resultiert. Bei der Bestimmung der richtigen Menge an Katzenfutter ist es wichtig, das Aktivitätslevel des Tieres genau einzuschätzen. Wie auch beim Menschen hat die Katze einen täglichen Kalorienhaushalt. Dieser sollte möglichst genau eingehalten werden. Die passende Menge an Katzenfutter lässt sich bei ausgewachsenen Katzen gut bestimmen, indem diese regelmäßig gewogen werden.

 

Neben der Menge an Futter kommt es ebenso auf die Qualität der Nahrung an. Nassfutter ist besonders wichtig für Katzen, die nicht viel trinken. Trockenfutter ist eine praktische Ergänzung. Katzenbesitzer sollten genau auf die Inhaltsstoffe und die Verarbeitung des Tierfutters achten, denn die Unterschiede sind enorm. Es muss nicht das teuerste Futter auf dem Markt sein, doch die Qualität sollte auf jeden Fall stimmen.

Auch Katzen haben ihre Eigenheiten

Katzen haben, wie auch die Menschen, ihre Eigenheiten und Vorlieben. Wenn das Haustier eine bestimmte Nahrung verschmäht, so hat das garantiert seine Gründe. Es lohnt sich immer, die Gewohnheiten des eigenen Stubentigers genau zu studieren. Außerdem lohnt es sich, mit verschiedenen Varianten an Futter zu experimentieren. Wer sich aufgrund von Erkrankungen der Katze nicht sicher ist, was am besten geeignet ist, der sollte sich mit dem Tierarzt beraten. Gerade bei Gesundheitsproblemen wie Nierenerkrankungen, Allergien oder Diabetes kann es schnell passieren, dass die Katze falsch gefüttert wird.

 

Neben Futter in hoher Qualität sollte die Katze immer Zugang zu frischem, sauberem Wasser haben. Gerade, wenn die Katze Trockenfutter besonders gerne hat, ist der Flüssigkeitsbedarf erhöht.

 

Die Ernährung der eigenen Katze kann mitunter zu einer Herausforderung werden, doch wer möchte, dass es dem eigenen Haustier möglichst lange gut geht, der nimmt diese an. Futter in hoher Qualität, Wasser und eine tägliche Routine – das ist bereits ein guter Anfang!

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