Können sämtliche Voraussetzungen erfüllt werden, um ein glückliches Hundeleben zu ermöglichen, und ist die endgültige Wahl für solch einen Vierbeiner getroffen, so entscheidet man sich nicht nur für einen Hund. Man entscheidet sich gleichermaßen für einen besten Freund, loyalen Tröster, Spielpartner, Wegbegleiter und unterhaltsamen Mitbewohner. Die Anschaffung eines Hundes bringt jedoch nicht nur positive Seiten mit sich, denn auch wenn schwierige Zeiten aufkommen, muss man Verantwortung übernehmen und sein Möglichstes tun, um ihn in herausfordernden Situationen beiseitezustehen.

 

Bild: Der Hund – ein loyaler Lebensbegleiter in guten sowie schlechten Zeiten. Bildquelle: pixabay.com.

Mit der Anschaffung eines Hundes gehen auch diverse Kosten einher, denen man sich vorher bewusst sein sollte. Denn der Preis, den man entweder dem Züchter bezahlt, oder die Schutzgebühr, die man dem Tierheim entrichtet, stellen hierbei in Gegenüberstellung mit den gesamten Kosten, die sich im Laufe des Hundelebens summieren, eine vernachlässigbare Größe dar. Positiv ist diesbezüglich zu erwähnen, dass viele Notwendigkeiten, wie Futter, Hundebett, Sicherheitsbox und Co. oftmals nicht zur Gänze sofort bezahlt werden müssen, da beispielsweise die Möglichkeit, wie ratenkauf.com, besteht. Dies lohnt sich vor allem bei teureren Anschaffungen, die jedoch unverzichtbar sind.

 

Wichtige Kostenposten stellen folgende dar:

 

• Anschaffungskosten

 

Je nachdem, ob der Hund von einem Züchter erworben oder aus dem Tierschutz geholt wird, variieren diese Kosten hinsichtlich ihrer Höhe stark.

 

• Grundausstattung

 

Neben einem Wasser- und Futternapf bedarf es einem gemütlichen Hundebett, das nicht nur als Schlafstelle, sondern vor allem als Rückzugsort fungiert. Auch brauchen Hunde Kauartikel und Spielzeuge, um sie zu beschäftigen und zu fördern, Zahnstein vorzubeugen und Langeweile zu verhindern, sodass Möbel und andere Gegenstände vor einer etwaigen Zerstörung verschont bleiben. Auch Bürste, Halsband und Leine sowie ein Mäntelchen für die kalte Jahreszeit bei Hunderassen, die über keine Unterwolle verfügen, sollten nicht vergessen werden. Sobald der Hund auch im Auto mitfährt, ist man dazu verpflichtet, diesen adäquat zu sichern. Während bei kleinen Hunden oftmals ein zusätzlicher Sicherheitsgurt reicht, empfiehlt sich für größere Hunde die Anschaffung einer Sicherheitsbox, die im Kofferraum integriert werden kann und optimalen Schutz für Lenker und Hund bietet.

 

• Regelmäßig anfallende Kosten

 

Die regelmäßigen Kosten repräsentieren wohl den größten Posten. Wie bereits erwähnt, brauchen Hunde Kauartikel sowie Spielzeuge, die in bestimmten Abständen wiederbeschafft bzw. erneuert werden müssen. Auch sollten unsere treuen Begleiter qualitativ hochwertiges Futter erhalten, das sie mit den notwendigen Vitaminen, Mineralien, Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten versorgt. Bei manchen Hunderassen, wie beispielsweisen Französischen Bulldoggen, besteht die Gefahr, dass auf Spezialfutter aufgrund von Allergien und Unverträglichkeiten zurückgegriffen werden muss. Dies ist wiederum mit höheren Kosten verbunden. Zu billigen, weniger nahrhaften Futter zu greifen, stellt keinen Lösungsansatz dar, da sich eine mangelhafte Ernährung schlecht auf den Gesundheitszustand des Hundes auswirken kann und somit kein Einsparungspotenzial mit sich bringt, sondern immense Kosten verursachen kann. Auch sollte der Vierbeiner zumindest einmal jährlich dem Tierarzt einen Besuch abstatten, um seinen Gesundheitszustand zu überprüfen und Impfungen aufzufrischen. Darüber hinaus muss einmal im Jahr eine Hundesteuer entrichtet werden, die von Gemeinde zu Gemeinde variiert und sich von einem einstelligen bis zu einem dreistelligen Bereich erstrecken kann. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland insgesamt 380 Millionen Euro an Hundesteuer bezahlt.

 

• Außernatürliche Kosten

 

Das Leben mit einem Hund birgt viele Abenteuer und somit auch potenzielle Risiken in Hinblick auf die Gesundheit des Hundes sowie den Zustand der Gegenstände in seiner Umgebung. Vor allem Welpen knabbern bei mangelnden Kaumöglichkeiten, Langeweile oder auch ohne ersichtlichen Grund Sesselbeine, Tische, Schuhe und sonstige, in ihrer Reichweite befindlichen Objekte an. Auch kann das ein oder andere Kleidungsstück durch Krallen oder überstürztes Spielen seine Funktion verlieren. Ein äußerst kostspieliger Aspekt kann die Gesundheit des Hundes darstellen: Knochenbruch, Kastration, Operation zur Zahnsteinentfernung usw. sind keineswegs Seltenheiten – können jedoch merklich in der Geldbörse zu spüren sein. Die finanzielle Belastung bei Bandscheibenvorfällen erstreckt sich beispielsweise nicht nur auf eine Operation, sondern beinhaltet oftmals auch Physiotherapie, wodurch sich die Kosten innerhalb kürzester Zeit in einem vierstelligen Bereich befinden. Um solche Kosten in Hinblick auf die gesundheitliche Zukunft des Hundes zu umgehen, kann eine Krankenversicherung abgeschlossen werden. Diese zählt dann zwar zu den regelmäßig anfallenden Kosten, sorgt jedoch dafür, dass eine gewisse finanzielle Sicherheit gegeben ist und die Versorgung des Vierbeiners stets gewährleistet werden kann.

 

Fazit

 

Adoptiert man einen Hund, so erhält man ein neues Familienmitglied, das jeden Tag zu einem besonderen werden lässt. Er bringt seinen Besitzer sein blindes Vertrauen hingegen und macht ihn zu seinem Lebensmittelpunkt. Um diese Treue sowie Loyalität langfristig zu erhalten, muss man sich den finanziellen Folgen, die solch ein tierischer Begleiter verursacht, bewusst sein.

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