CBD bietet sich nicht nur für einen Einsatz beim Menschen an. Es kann auch für Haustiere genutzt werden. Darunter auch Hunde. Da CBD zahlreiche positive Effekte hat, eignet es sich für eine breite Sparte an gesundheitlichen Beschwerden und Krankheiten. Der Wirkstoff ist nicht schädlich für Hunde. Zumindest nicht, wenn einige grundlegende Dinge beachtet werden. Doch bevor wir näher auf dieses Thema eingehen, sollten wir uns erst anschauen, was CBD überhaupt ist und was für Vorteile es haben kann.

 

Was es mit CBD auf sich hat

CBD ist eine Abkürzung für Cannabidiol. Cannabidiol ist ein Wirkstoff der Hanfpflanze. Doch keine Sorge. In Deutschland und vielen anderen Ländern ist CBD legal. Das liegt vordergründlich daran, dass es keine psychoaktive Wirkung hat. CBD ist gut erforscht und der medizinische Nutzen lässt sich nicht bestreiten. Cannabidiol wirkt auf das Endocannabinoid-System. Dieses System ist nicht nur im menschlichen Körper, sondern auch in dem von anderen Säugetieren enthalten. Es wirkt also auch bei Hunden. Das Endocannabinoid-System besteht aus mehreren Rezeptoren. Bisher sind zwei davon erforscht.

 

Wirkungsweise und mögliche Einsatzgebiete von CBD

Obwohl bei Cannabidiol noch Forschungsbedarf besteht, wissen wir bereits einiges über die Wirkungsweise. CBD kann beispielsweise angstlösend, beruhigend, entspannend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Außerdem ist der Wirkstoff in der Lage das Immunsystem zu stärken. Viele der Wirkungen konnten sogar durch Studien belegt werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es eine Vielzahl an potentiellen Anwendungsmöglichkeiten gibt. Eine Behandlung von Hunden mit CBD ist in vielen Fällen sinnvoll.

 

CBD kann bei Hunden unter anderem bei chronischen Schmerzen, Epilepsie, Angstzuständen, Gelenkschmerzen und Fressunlust zum Einsatz kommen. Es bietet sich aber beispielsweise auch für Hunde an, die ihre Lebenslust verloren haben. Da ist bei manchen Tieren im Tierheim, die über Jahre misshandelt wurden, gar nicht so selten. Sogar bei Krebs kann CBD helfen. Doch leider ist auch Cannabidiol kein Wunderheilmittel. Bei ernsthaften Erkrankungen hat es in der Regel nur eine unterstützende Wirkung. Eine Heilung sollten Sie nicht erwarten. So oder so steht außer Frage, dass Cannabidiol zur Gesunderhaltung von Hunden beitragen kann.

 

Verabreichung und Dosierung von CBD

CBD wird in der Regel in Form von CBD-Öl verabreicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft den Wirkstoff als ungefährlich ein. Eine Verabreichung ist daher sowohl bei Mensch als auch Hund unproblematisch. Allerdings kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Daher empfiehlt es sich mit einem Tierarzt abzusprechen, ob CBD-Öl zu den jeweiligen Medikamenten passt oder Wechselwirkungen auftreten können. Ein Risiko besteht beispielsweise darin, dass durch CBD bestimmte Medikamente langsamer ausgeschieden werden. In solchen Fällen könnte eine Überdosierung drohen. Die Gefahr geht also nicht direkt vom CBD aus. Dennoch sollte dieser Faktor unbedingt einbezogen werden.

 

Außerdem ist es wichtig CBD richtig zu dosieren. Was die richtige Dosierung ist, lässt sich jedoch pauschal nicht sagen. Das liegt daran, dass jeder Organismus unterschiedlich auf den Wirkstoff reagiert. Es ist jedoch durchaus legitim sich an grobe Richtlinien zu halten. Diese richten sich immer nach dem Körpergewicht des Hundes. Ein Beispiel: Bei Hunden von bis zu 12 kg wird eine wöchentliche Dosis von 2,5 bis 5 ml empfohlen. Eine Überdosierung mit CBD kann zu Übelkeit und Müdigkeit führen. Auch andere Symptome können auftreten. Lebensgefahr besteht jedoch weder bei Hunden noch bei anderen Tieren. Die Symptome sind höchstens unangenehm. CBD ist und bleibt ungefährlich. Selbst bei zu hohen Dosen.

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