Was einige Hunde lieben, ist für andere der blanke Horror: das Autofahren. Doch nicht immer lässt sich die Reise ohne Hund antreten. Außerdem möchten viele Herrchen gerade im Urlaub nicht auf ihre vierbeinigen Begleiter verzichten. Damit die Fahrt in die Ferien für alle Beteiligten so angenehm wie möglich wird, sollte dem Hund frühzeitig die Angst vor dem Autofahren genommen werden.

 

 

Ursachen finden

Bildrechte: Flickr <a href="https://www.flickr.com/photos/robin1966/20004110876/" rel="nofollow">Let me out</a> <a href="https://www.flickr.com/photos/robin1966/" rel="nofollow">Micolo J</a> CC BY 2.0 <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/" rel="nofollow">Bestimmte Rechte vorbehalten</a>

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Vor allem Welpen und Junghunde haben oft mit Problemen zu kämpfen, wenn sie das erste Mal im Auto mitfahren sollen. Ungewöhnliches Verhalten wie starkes Hecheln und Speicheln oder gar Erbrechen deuten darauf hin, dass die Fahrt im Auto für das Tier sehr stressig ist. Normalerweise verwachsen sich solche Probleme nach dem ersten Lebensjahr, was dafür spricht, dass sie mit der körperlichen Entwicklung, vor allem mit dem Gleichgewichtssinn zusammenhängen. Ist das Tier allerdings schon älter oder entwickelt es ohne sichtbaren Grund eine Angststörung, ist die Suche nach der Erklärung schwieriger. In diesem Fall sollte intensive Ursachenforschung betrieben werden. Bereits kleine Details, etwa, welche Person hinter dem Steuer sitzt oder auf welchem Platz sich der Hund befindet, können Aufschluss darüber geben, woher die Angst rührt.

 

 

Maßnahmen gegen die Übelkeit

Auch wenn die Ursache für die Angst gefunden ist, kann es eine Weile dauern, bis der Hund wieder weiß, dass Autofahren keine Gefahr bedeutet. Bis es soweit ist, sollte man versuchen, dem Vierbeiner die Fahrt im Auto so angenehm wie möglich zu machen und die Ursachen für Übelkeit möglichst zu vermeiden.

 

Zwar müssen Tiere im PKW sicher transportiert werden, doch es spricht nichts dagegen, verschiedene Sitzplätze auszuprobieren, um herauszufinden, wo sich der Hund am wohlsten fühlt. Bei einigen Fahrzeugtypen ist auch im Kofferraum genug Stauraum vorhanden. Vor allem für große Hunde kann der Kofferraum unter Umständen angenehmer sein als der Fußraum oder eine Transportbox.

 

Der Fahrstil kann das Befinden des Hundes ebenfalls beeinflussen. Kurven, Abbrems- und Beschleunigungsmanöver bekommen die vierbeinigen Fahrinsassen auf der Rückbank oder im Fußraum deutlich zu spüren. Eine ruhige, gleichmäßige Fahrweise sorgt dafür, dass sich der Hund wohlfühlt und er nicht erbrechen muss.

 

 

Hitze im Auto macht Probleme

Bei einer Urlaubsreise im Sommer kann besonders die Wärme im Auto dafür sorgen, dass sich der Hund gestresst fühlt und ängstlich ist. Hier hilft es, dem Tier Gelegenheit zu geben, sich abzukühlen. Für jeden Hundebesitzer und Tierliebhaber sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Hund bei hohen Temperaturen nicht im Auto zurückgelassen wird. Dieses fahrlässige Verhalten bringt Hunde Jahr für Jahr in Lebensgefahr.

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