Die meisten Hundehalter in Deutschland setzen fast ausschließlich auf Trocken- oder Dosenfutter, wenn es um die Ernährung ihres Hundes geht. Dabei hegen immer mehr Hundebesitzer große Zweifel, ob diese Ernährungsart tatsächlich die Richtige ist. Denn seinem Vierbeiner jeden Tag dieselbe Nahrung vorzusetzen, erscheint nicht nur ungesund, sondern auch sehr langweilig. Der Hund stammt ursprünglich vom Wolf ab, so dass die Ernährung eigentlich die eines Fleischfressers ist. Doch hat sich das Verdauungssystem von Hunden im Laufe der Evolution weiterentwickelt. Hunde gelten als Allesfresser, da sie sowohl Fleisch, als auch Gemüse fressen. Die Grundlage einer gesunden Ernährung für Hunde besteht weiterhin aus Fleisch. Dennoch benötigen Hunde für eine ausgewogene Ernährung auch eine Reihe von pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Getreideprodukte. Die meisten fertigen Hundefutter aus dem Supermarkt oder aus der Tierhandlung beinhalten all diese notwendigen Nährstoffe, um alle Bedürfnisse der Ernährung eines Vierbeiners nachzukommen. Dennoch suchen viele Hundehalter nach Alternativen, um ihren geliebten Vierbeiner deutlich gesünder und abwechslungsreicher zu ernähren. Denn nicht alle Fertigprodukte aus dem Einzelhandel enthalten die erforderlichen Nährstoffe in einer ausreichenden Menge. Hier ist es gerade preisgünstiges Hundefutter, welches oftmals einen großen Anteil an Getreide und Gemüse enthält, dafür aber weniger hochpreisiges Fleisch. Ebenso enthält teures Hundefutter oftmals zu viel Fleischproteine, als es für eine optimale Ernährung des Hundes notwendig ist. Wer demnach nach einer alternativen Ernährungsart für seinen Vierbeiner sucht, sollte die Zusammenstellung des Hundefutters selbst in die Hand nehmen. So haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Sie mit einer Reihe von praktischen Tipps und Tricks für eine gesunde und ausgewogene Ernährung des Vierbeiners unterstützt. Hier erhalten Sie ein paar Ideen für eine alternative Ernährung, um seinem Hund alle notwendigen Nährstoffe zu geben.

Insektenfutter für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit als ideale Alternative

Besonders Vierbeiner mit einer Futtermittelunverträglichkeit können vom Insektenfutter profitieren. Denn das Insektenfutter für Hunde enthält eine Menge Protein, was bei der täglichen Ernährung der Vierbeiner von wichtiger Bedeutung ist. Zudem ist das Insektenfutter für Hunde sehr gut verdaulich, so dass Hunde keine Probleme haben die Nährstoffe aus dem Insektenfutter aufzunehmen. Ein weiterer großer Pluspunkt, der bei vielen umweltbewussten Hundehaltern eine große Rolle spielt, ist die nachhaltige und ressourcenarme Herstellung des Insektenfutters. Denn im Vergleich zu konventionellen Hundefutter werden für die Produktion von Insektenfutter nur ein Bruchteil der Ressourcen benötigt. Zudem ist die Herstellung mit sehr niedrigen CO2-Emissionswerten verbunden. Gleichzeitig sorgt die Ernährung mit Insektenfutter für eine ausgewogene Ernährung und hohe Vitalität des Vierbeiners.

 

BARF-Ernährung weiter im Trend

Viele Hundebesitzer haben in den letzten Jahren das Barfen für sich und ihren Hund entdeckt. Dabei basiert die BARF-Ernährung auf einer Rohkost-Ernährung. Ausschließlich Gemüse- und Getreideprodukte werden hierbei gekocht. Alle anderen Zutaten für die BARF-Ernährung wie Fleisch, Innereien oder Knochen werden im Rohzustand verfüttert. Dabei sollten Hundebesitzer vor allem darauf achten die Mengen und das Verhältnis aus Fleisch und Gemüse sowie Getreide an ihren Hunden anzupassen. Denn um den Hund mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, ist es wichtig genau zu wissen welche Produkte bei der täglichen Ernährung eingesetzt werden. Hier lohnt es sich oftmals einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Nährwerttabelle für die Ernährung des eigenen Vierbeiners aufzustellen. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Vierbeiner unter einer Mangelernährung leiden muss. Denn bei der BARF-Ernährung ist es oftmals schwierig die genauen Mengen für eine optimale Nährstoffzufuhr zu wählen.

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