Bild: © Counselling (CC0 1.0)

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Den Vierbeiner während der Urlaubszeit in die Hundepension abschieben – das wollen Sie doch nicht wirklich, oder? Natürlich kommt er mit, er gehört ja zur Familie! Zu klären ist lediglich die Frage der Anreise – und natürlich muss eine hundefreundliche Unterkunft her.

 

Ein Urlaub ohne „den besten Freund des Menschen“, das kommt für viele Herrchen und Frauchen nicht infrage. Der Hund kommt mit – doch wie? Soll es mit dem Auto, der Bahn oder dem Flieger in den Urlaub gehen?

 

 

Der Hund reist mit – am unkompliziertesten im Auto

Am einfachsten ist die Mitnahme im eigenen Pkw – aber auch hier gelten einige Regeln. Auf längeren Autofahrten sollte das Tier gesichert werden, in Deutschland ist das sogar vorgeschrieben. Am wohlsten fühlt sich der Vierbeiner, wenn er hinten im Fahrzeug sein eigenes Abteil hat. Das muss dann aber mit einem Gitter oder einem Netz abgetrennt sein. Alternativ kann der Hund, so ausreichend Platz im Fahrzeug ist, in einer speziellen Transportbox Unterschlupf finden. Dann sollte man ihn aber rechtzeitig vor der Abreise an die Box gewöhnen. Ansonsten kann es eine unentspannte Fahrt werden…
Auch in Kleinwagen können Hunde sicher unterkommen, im Zoofachhandel gibt es dafür besondere Hundegurte. Dabei handelt es sich um ein Brustgeschirr, das am Sicherheitsgurt befestigt wird.

 

 

Mit der Bahn in den Urlaub – für Hunde ein Traum

Bahnfahren ist für die meisten Hunde die angenehmste Art zu reisen. Die Tiere haben relativ viel Platz und Bewegungsfreiheit. Kleinere Hunde bis zur Größe einer Katze fahren gratis mit und sollten in einer Hundebox verstaut sein, die unter dem Sitz oder auf dem Schoß Platz findet. Für größere Hunde wird rund die Hälfte des normalen Fahrpreises fällig. Zu Bedenken ist zudem: Die Tiere sollten etwa zwölf Stunden vor Abfahrt nicht mehr gefüttert werden, und der Zugführer beziehungsweise Schaffner kann auf Maulkorb und Leine bestehen – die müssen Sie also dabei haben.

 

 

Mit dem Flugzeug unterwegs – da wedelt Ihr Hund nicht mit dem Schwanz

Viele Menschen haben beim Fliegen ein mulmiges Gefühl, bei Hunden ist das noch extremer. Eine Flugreise stellt für sie puren Stress dar. Kleine Hunde, die inklusive Transportbox nicht mehr als acht Kilogramm auf die Waage bringen, haben es noch relativ gut, sie dürfen bei vielen Fluglinien mit in die Kabine. Erkundigen Sie sich aber unbedingt vorab, ob das bei Ihrer Airline auch der Fall ist. Für alle anderen Hunde gilt: ab in den Frachtraum. Hundebesitzer sollten sich gut überlegen, ob sie das ihrem Liebling zumuten möchten. Auf Auslauf muss das Tier dann verzichten – und bei einem Flug mit Umsteigen besteht das Risiko, das der Hund statt wie Sie in Madrid allein in Mailand landet.

 

 

Nicht nur geduldet, sondern erwünscht – so passt die Unterkunft

Ihr Hund reist am liebsten und besten per Auto und Bahn – das sollten Sie bei der Wahl des Urlaubsziels berücksichtigen. Ideal sind Unterkünfte, die sich ohne übermäßig lange Anfahrt erreichen lassen, und in denen Hunde nicht nur erlaubt, sondern sogar willkommen sind. Wie wäre es etwa mit einem hundefreundlichen Ferienhaus in Deutschland, wie auf dieser Website zu finden, oder dem nahen europäischen Ausland, in dem keine Extragebühren für ihren besten Freund anfallen – egal wie groß er geraten ist?

 

Sie haben gar keinen Hund, möchten aber gern mal ausprobieren, wie sich ein Urlaub mit Vierbeiner anfühlt? In Sankt Peter-Ording können Sie die Kurzprobe aufs Exempel machen. Der Besitzer des Hotels „Aalerhüs“ verleiht seinen Hund für Spaziergänge am Strand, wie welt.de berichtet. Das Gassigehen koste zehn Euro, die dem örtlichen Tierheim gespendet werden.

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