Im Urlaub verwöhnen lassen

Mit dem Hund ins Luxushotel? Nichts ist unmöglich. Foto: fotolia.com © Michael Pettigrew

Mit dem Hund ins Luxushotel? Nichts ist unmöglich. Foto: fotolia.com © Michael Pettigrew

Den wohl verdienten Urlaub möchte jeder so richtig genießen können. Für die schönsten Wochen des Jahres wünschen sich viele Menschen deshalb ein bisschen Luxus und ein umfangreiches Verwöhnprogramm. Wenn auch vierbeinige Familienmitglieder im Urlaub nicht fehlen dürfen, gestaltet sich so ein richtiger Luxusurlaub allerdings häufig etwas schwieriger. In Hotels und Ferienhäusern gehobener Klasse sind Haustiere längst nicht immer erlaubt und viele Hundehalter haben sich deshalb längst damit abgefunden, dass sie ihrem Vierbeiner zuliebe auf die Extraportion Luxus in den Ferien verzichten müssen. Dabei ist ein Luxusurlaub mit Hund nicht unmöglich. Es gibt durchaus Urlaubsdomizile gehobener Klasse, die auch ein Herz für Tiere haben und vierbeinige Begleiter deshalb freundlich willkommen heißen. Unter luxusferienhaus.de finden Tierhalter eine Auswahl an Luxusferienhäusern, in denen auch Hunde erlaubt sind. Bevor es in den Luxusurlaub geht, gilt es allerdings, ein paar wesentliche Voraussetzungen zu bedenken, damit auch wirklich alle den Urlaub rundum genießen können.

 

 

Hier werden alle verwöhnt

Wenn die ganze Familie zusammen in den Urlaub fährt und auch vierbeinige Familienmitglieder mit auf Reisen gehen dürfen, gibt es einiges zu bedenken. Tiere haben schließlich grundsätzlich andere Bedürfnisse als Menschen, das gilt ganz besonders auf Reisen. Wichtig ist deshalb vor allem die Wahl des Urlaubsziels. Ein Hund braucht auch im Urlaub viel Bewegung und freut sich, wenn das gewählte Feriendomizil ein einer tierfreundlichen und naturnahen Umgebung gelegen ist. Ideal ist deshalb ein Ferienhaus oder eine Hotelanlage, das von reichlich Außengelände umgeben ist, auf dem sich Tiere auch frei bewegen dürfen. Befindet sich ein Strand in der Nähe, sollten Hundehalter im Vorfeld in Erfahrung bringen, ob Tiere am Strand gestattet sind. Das Portal einfachtierisch.de hält außerdem weitere nützliche Hinweise bereit, worauf beim Strandurlaub mit dem Hund zu achten ist.

 

Aber auch an das Domizil selbst sollten Hundehalter besondere Ansprüche stellen. Was für den Menschen Luxus bedeutet, muss noch lange nicht auch für den Hund geeignet sein. Luxusferienhäuser sind häufig sehr geräumig. Wichtig für den Aufenthalt mit einem vierbeinigen Urlauber ist dabei, dass es im Haus nicht zu viele Treppen gibt. Eine allzu ausgefallene Innenarchitektur birgt dagegen zusätzliche Gefahrenquellen, auf die ein Vierbeiner aufgrund der fremden Umgebung nicht vorbereitet ist. Ideal ist ein Luxusbungalow, in dem sich die gesamte Wohnfläche auf einer Etage verteilt.

 

Vorsicht ist auch bei einem offenen Kamin geboten. In Luxushotels und Ferienhäusern gehobener Klasse sorgt eine offene Feuerstelle oft für wohlige Wärme und einen Hauch von Luxus. Für Vierbeiner kann das behagliche Knistern allerdings sehr gefährlich werden, vor allem wenn sie einen offenen Kamin oder einen Ofen von zu Hause nicht kennen. Tiere sollten in der Nähe von offenem Feuer niemals alleine gelassen werden. Idealerweise gibt es die Möglichkeit, den Bereich um den Kamin herum mit einem speziellen Gitter abzusichern, sodass Kinder und Haustiere nicht zu nah an das offene Feuer heran kommen. Ist eine entsprechende Vorrichtung nicht vorhanden, sollten Hundebesitzer sich beim Gastgeber informieren, ob ein Schutzgitter nachgerüstet werden kann.

 

Auch das Außengelände sollte für die Bedürfnisse des Hundes geeignet sein. Im Luxusurlaub gehört zum Beispiel oft ein eigener Pool zum Angebot des Ferienhauses. Hundehalter sollten darauf achten, dass ihr Liebling sich nicht allein im Bereich des Pools aufhält, um Unfälle zu vermeiden. Ideal sind Poolanlagen, die in der Nacht oder beim Verlassen des Ferienhauses mit ein paar einfachen Handgriffen zuverlässig abgedeckt werden können. So ist es möglich, den Hund auch einmal für ein paar Stunden allein am Ferienhaus zurückzulassen, ohne ein zusätzliches Risiko einzugehen.

 

 

Wellness mit Hund

Urlaub und Wellness gehören für viele Reisende einfach zusammen. Bei einer Massage, einer Beautyanwendung oder einer Runde Schwitzen in der Sauna lässt es sich schließlich herrlich entspannen. Aber was macht der Hund, während Herrchen und Frauchen sich verwöhnen lassen? In der Sauna oder im Dampfbad fühlen sich Vierbeiner natürlich nicht wohl und sind aus Hygienegründen auch gar nicht gestattet. Das gilt übrigens für die meisten Wellnessbereiche.

 

Einem Wellnessurlaub mit Hund steht nichts im Wege. Foto: fotolia.com © tatomm

Einem Wellnessurlaub mit Hund steht nichts im Wege. Foto: fotolia.com © tatomm

Das muss aber nicht bedeuten, dass ein Wellnessurlaub mit Hund nicht möglich ist. In vielen Regionen gibt es spezielle Wellnesshotels, die auf Reisende mit Hund eingerichtet sind. Hier gibt es nicht nur ein umfangreiches Beauty- und Wellnessangebot sondern auch qualifizierte Hundesitter, die sich der vierbeinigen Gäste annehmen, wenn Herrchen und Frauchen sich gerade eine entspannende Massage oder ein paar Stunden in der Sauna gönnen. Die Betreuer machen mit dem Hund zum Beispiel einen ausgiebigen Spaziergang in der schönen Umgebung, denn ein Tag in der freien Natur ist für Hunde das beste Wellnessangebot. So können Mensch und Tier gleichermaßen entspannen und sich etwas Gutes tun.
Auch ein gemeinsames Wellnessprogramm mit dem Vierbeiner ist möglich. Beim Joggen oder Walken durch eine malerische Umgebung lassen sich die Bedürfnisse von Mensch und Tier hervorragend verbinden und Bewegung zählt auch für den Menschen noch immer zu den gesündesten Wellnessanwendungen überhaupt.

 

 

Die richtige Absicherung mit Hundehaftpflicht

Eine Hundehaftpflicht gehört für Hundehalter zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Auch im Urlaub ist es wichtig, rundum gut abgesichert zu sein. Das gilt besonders für den Aufenthalt im Luxushotel, wo eventuell durch den Vierbeiner verursachte Schäden richtig ins Geld gehen können. Wer eine Hundehaftpflicht abschließt, sollte darauf achten, dass auch Schäden, die im Urlaub entstehen, vollumfänglich abgesichert sind. Das gilt besonders für Mietschäden in der Ferienwohnung oder im Hotel und Mietschäden am Inventar der Ferienwohnung oder des Hotels. Auch Schäden, die ein mitreisender Hund an einem Mietwagen verursacht, sollten von der Versicherung abgedeckt sein.

 

Eine Hundehaftpflicht muss nicht teuer sein. Es gibt gute Tarife, die Hunde schon für ungefähr fünf Euro im Monat umfangreich versichern. Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money haben zahlreiche Tarife und Anbieter für 2016 geprüft und die Versicherungsleistungen miteinander verglichen. Das Ergebnis gibt es unter hundehaftpflichttest.de. Die Seite bietet auch einen Vergleichsrechner an, über den Hundehalter in wenigen Schritten ihre aktuelle Hundehaftpflicht prüfen und mit den Angeboten anderer Versicherer vergleichen können.

 

Steht in den nächsten Monaten ein Luxusurlaub mit dem Vierbeiner an, kann es sich lohnen, die aktuelle Versicherung noch einmal zu prüfen und insbesondere auch die inbegriffenen Leistungen rund um das Thema Urlaub und Auslandsaufenthalt unter die Lupe zu nehmen. Interessant sind hier vor allem Details wie die Höhe einer eventuell vereinbarten Selbstbeteiligung und die Höhe der abgedeckten Schadenssumme. Gerade für einen Aufenthalt im Luxusdomizil kann es sinnvoll sein, die vereinbarte Versicherungssumme zu erhöhen oder zu einem Tarif zu wechseln, der bei vergleichbaren Leistungen auch ohne eine hohe Selbstbeteiligung auskommt. Vor allem ein angedachter Wechsel sollte allerdings mit einigem Vorlauf erfolgen, da viele Versicherungen eine Sperrfrist von mehreren Monaten eingerichtet haben, die verstrichen sein muss, bevor im Schadensfall die ersten Leistungen ausbezahlt werden.

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