Die Welt des Tierschutzes ist riesig. Nicht nur in Deutschland, sondern in zahlreichen anderen Ländern existieren Tausende von Vereinen, die sich aktiv für das Tierwohl einsetzen. Das Problem dabei ist jedoch, dass sich die Arbeit solcher Vereine in finanzieller Hinsicht als Drahtseilakt entpuppt. Oft fehlt das notwendige Geld, um wichtige Maßnahmen treffen und Entscheidungen fällen zu können. Hiergegen ein Zeichen gesetzt hat nun Martin Schranz, Geschäftsführer der GSD Master AG.

 

Wer ist Martin Schranz?

Martin Schranz ist schon seit Jahren im Bereich des Online Marketing tätig. Hier arbeitete er bislang an verschiedenen Projekten und ist für seine erfolgsorientierte Philosophie bekannt. Als gebürtiger Österreicher, der die GSD Master AG in der Schweiz leitet, war es Martin Schranz ein besonderes Bedürfnis, seinen Erfolg mit denjenigen zu teilen, die sich für Tiere einsetzen und auf finanzielle Hilfe angewiesen sind.

 

Abseits seiner Karriere als Unternehmer und Geschäftsmann nämlich bezeichnet sich Martin Schranz auf seinem Blog außerdem als Naturfreund. Das stellt er dort auf unterschiedlichen Wegen zur Schau und ermöglicht Lesern Einblicke in sein Leben. Der Tierschutz selbst ist sicherlich eine gute Adresse für Spendengelder, denn hier fehlt es in vielen Fällen häufig sogar am Nötigsten.

 

Daher hat Schranz im weiteren Verlauf insgesamt fünf kleine Vereine ausgewählt, wobei sich jeder dieser Vereine mit dem Thema Tierschutz befasst. Spannend hieran ist auch, dass die Auswahl der Vereine sicherlich nicht zufällig erfolgte. So unterscheiden sich die ausgewählten Vereine teilweise deutlich voneinander, widmen sich unterschiedlichen Tierarten und verfolgen ganz individuelle Ziele. Die Spende in Höhe von 4.000 Euro, die jeder Verein bekam, wird daher auf unterschiedlichste Art und Weise benötigt und eingesetzt werden.

 

Welche Vereine hat Martin Schranz unterstützt?

Da sich alle fünf Vereine dank der Spende von Martin Schranz große Wünsche erfüllen konnten, bedankten sich die Vereinsmitglieder und Vorsítzenden auf ihren Webseiten ganz offiziell. Aus dieser kleinen Dankesansprache, wie sie bei kaninchen-helpline.at zu lesen ist, gehen die Namen aller begünstigten Vereine hervor. Grund genug für einen kleinen Überblick:

 

Nicht nur kleine Kätzchen finden bei der Tierhilfe Gerasdorf ein neues Zuhause. (Quelle: PhilippT (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Nicht nur kleine Kätzchen finden bei der Tierhilfe Gerasdorf ein neues Zuhause. (Quelle: PhilippT (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

 

Der erste Verein, den Martin Schranz mit 4.000 Euro bedachte, ist die Tierhilfe Gerasdorf. Hier kümmert sich die Vorsitzende Elisabeth Kern um ganze 128 Katzen, die allesamt in ihrem eigenen Haus nahe der Stadt Wien leben. Die 52-Jährige ist heute schon seit 35 Jahren aktiv im Tierschutz tätig und nimmt von Zeit zu Zeit neue Stubentiger bei sich auf. Doch die Liebe zur Katze kommt Kern teuer zu stehen: 100 Dosen Nassfutter und fünf Kilo Trockenfutter verbraucht die Tierhilfe Gerasdorf täglich, um alle hungrigen Mäuler stopfen zu können. Auf ihrer Webseite spricht die Tierhilfe von rund 4.000 Euro monatlicher Kosten. Diese versucht Elisabeth Kern mit Patenschaften und Spenden zu decken, was jedoch nicht immer gut gelingt. Die Spende von Martin Schranz ist daher sicherlich mehr als willkommen.

 

Ebenfalls 4.000 Euro übergab Martin Schranz an den Verein „Negris Place – Dog Rescue“. Die Verantwortlichen kümmern sich hier um die Rettung und Versorgung von Streunerhunden, die im südostrumänischen Constanta direkt am Schwarzen Meer leben. Da Rumänien allgemein sehr bekannt für seine hohen Straßenhundezahlen ist und auch Tierheime und Tierfreunde aus Deutschland immer wieder nach Streunern suchen, die sie bei sich aufnehmen können, hat Negris Place viel zu tun. Adoptionen vermittelt der Verein sowohl in Europa als auch in den USA. Den Verein gibt es heute bereits seit mehr als sechs Jahren. Zu den größten Kostenpunkten dürften hier nicht nur die medizinische Versorgung der Hunde, sondern auch die Transporte per Flugzeug gehören.

 

Bei RespekTurtle steht die Schildkröte im Mittelpunkt. (Quelle: awestfrl (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Bei RespekTurtle steht die Schildkröte im Mittelpunkt. (Quelle: awestfrl (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Ganz anders als die ersten beiden Vereine präsentiert sich der dritte Begünstigte. Mit „RespekTurtle“ entschied sich Martin Schranz für einen Verein, der schon seit nahezu drei Jahrzehnten für das Wohl der Schildkröten einsteht. 2013 gründete RespekTurtle einen eigenen Gnadenhof und konnte seitdem mehr als 100 Schildkröten ein neues Zuhause geben. Dass der Gnadenhof inzwischen auch andere Tierarten wie Katzen, Papageien, Kaninchen und Hunde aufnimmt, lässt hohe Kosten auf den Plan treten. Auch hier hat Martin Schranz sich mit seiner Spende sicherlich die Richtigen ausgesucht.

 

Der vierte Verein, der sich über eine Spende von Martin Schranz freuen durfte, nennt sich „Rette (d)ein Huhn“. Im Zentrum der Bemühungen steht es, ausgemusterte Legehennen zu retten und sie dorthin zu vermitteln, wo sie noch einige Jahre lang glücklich leben können. Der Verein macht darauf aufmerksam, dass Hennen ganz unabhängig von der Art der Haltung in der Eiproduktion lediglich 16 Monate alt werden, bevor sie aussortiert und geschlachtet werden. Rette (d)ein Huhn richtet sich an all diejenigen, die gerne selbst eine Henne bei sich aufnehmen möchten, oder auch tatkräftige Unterstützung anbieten können. Von den 4.000 Euro Spende wird sich der Verein in nächster Zeit sicher einige Wünsche erfüllen können.

 

Schlusslicht dieser Aufzählung ist der eingetragene Verein „Kaninchen-Helpline“. Ihn gibt es schon seit 2007. Helfen wollen die Mitglieder der „Kaninchen-Helpline“ vor allen Dingen Kaninchen, die aus unterschiedlichsten Gründen in Not geraten sind. Ob ungewollt, misshandelt oder auch vernachlässigt: Die Vereinsmitglieder nehmen notleidende Kaninchen auf und kümmern sich um die Vermittlung in neue und bessere Zuhause. Darüber hinaus trägt der Verein gelegentlich auch Sorge für Kastrationen und kümmert sich um die medizinische Versorgung seiner Schützlinge. Ein großes Beratungsangebot für Kaninchenhalter und Interessierte rundet das Angebot ab und soll vor Fehlentscheidungen schützen.

 

Letztlich also sind die fünf Vereine jeder für sich eine echte Bereicherung, wenn es um das Tierwohl geht. Dass sich Martin Schranz nicht nur für einen Verein entschieden und diesem eine große Summe gespendet, sondern gleich mehrere Organisationen ausgesucht und glücklich gemacht hat, verdient Respekt und Anerkennung.

Diskussionsbereich