Das Angebot an Katzennahrung ist groß. Bei der Auswahl kann es schwer sein sich für ein Produkt zu entscheiden. Gerade wenn einem das Wohl seine Katze am Herzen liegt, sollte man sich nicht von einer möglichst ansprechenden Verpackung überzeugen lassen. Um zu verstehen, was eine Katze benötigt um gesund zu bleiben und somit das richtige Futter zu wählen, ist es nötig, zumindest ein wenig über die lebenswichtigen Inhaltsstoffe zu wissen.

 

 

Worauf man als Katzenbesitzer achten sollte

Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Dieser Artikel soll nur einen groben Überblick geben. Die Kontrollen in Deutschland lassen es im Prinzip nicht zu, dass Katzenfutter auf den Markt kommt, welches nicht den gesetzlichen Richtlinien entspricht. Dennoch ist nicht jedes Futter gleich und auch hat jede Katze so ihren eigenen Geschmack…

 

Es lohnt sich in jedem Fall, verschiedene Sorten auszuprobieren um das Geeignete zu finden. Der Preis sagt dabei meist nichts über die Qualität des Futters aus.

 

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In jedem Fall ist es von Bedeutung, die wichtigsten Stoffe, die im Futter enthalten sein sollten zu kennen.

 

Die wichtigsten Stoffe die Katzen brauchen:

Arginin
Arginin ist eine Aminosäure. Sie ist überlebenswichtig für Katzen, da sie diese Aminosäure nicht in ausreichender Menge selbst produzieren können. Arginin ist in nahezu allen “Fertigfuttern” enthalten. Hühner und Schweinefleisch weisen einen besonders hohen Anteil an Arginin auf. Fehlt der Katze eine ausreichende zufuhr von Arginin, kann es zu Erbrechen, Bewegungsstörungen und Krämpfen kommen.

 

Calcium und Phosphor
Katzen benötigen Calcium 7 und Phosphor unter anderem für die Blutbildung, die Herzfunktion und den Knochenbau. Hierbei ist jedoch vor allem die richtige Menge und auch das Verhältnis beider Stoffe untereinander zu berücksichtigen. Zuviel Phosphor kann dazu führen, dass die Leber geschädigt wird, zu viel Calcium kann die Verfügbarkeit von anderen Nährstoffen einschränken.

 

Fette
Wie für den Menschen sind Fette auch für Katzen ein wichtiger Energielieferant. Sie sind verantwortlich für den Transport fettlöslicher Vitamine. Für Katzen sind insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure besonders wichtig.

 

Taurin
Der Mensch und viele Tierarten sind in der Lage diesen Eiweißbaustein selbst zu bilden. Katzen sind dazu nicht in der Lage, was bedeutet, dass sie Taurin über das Futter zuführen müssen. Ein Mangel kann schnell zu ernsthaften Erkrankungen des Herzens, zu Hirnschäden, Erblinden oder Wachstumsstörungen führen. Da Taurin nur in tierischem Gewebe vorkommt, raten Tierärzte generell davon ab Katzen rein vegetarisch zu ernähren.

 

Proteine (Eiweiße)
Wie beim Menschen spielen Proteine eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel. Man unterscheidet zwischen pflanzlichen Proteinen aus etwa Hülsenfrüchten oder tierischen Proteinen. Besonders viel Protein enthalten Geflügel und Fisch, aber auch Rindfleisch. Tierische Proteine können von Katzen besser aufgespalten werden als pflanzliche. Rund 30% Proteine sollte das täglich verfütterte Trockenfutter besitzen.

 

Unterm Strich muss das richtige Futter vor allem die richtigen Inhaltsstoffe aufweisen. Schon kleine Mängel können zu ernsthaften Erkrankungen führen. Sobald irgendeine Auffälligkeit im Verhalten der Katze zu erkennen ist, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden und abgeklärt werden, ob es mit der Ernährung zusammenhängen könnte. Ein Tierarzt kann auch umfangreich über die richtige Ernährung beraten.

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