Verreisen ist die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Zu einer der weiteren Lieblingsbeschäftigungen zählt auch das Halten eines Haustieres, insbesondere von Hunden. Wie lassen sich diese beiden Hobbys miteinander vereinbaren?

 

Das Reisen mit Hunden oder anderen Haustieren ist heute eigentlich kaum mehr ein Problem. Allerdings müssen bei bestimmten Reisen einige Dinge im Voraus bedacht werden:

 

Reisen mit dem Flugzeug und der Bahn

Urlaub an der Costa Brava mit Hund

Urlaub an der Costa Brava mit Hund

Reisen bedeutet für Hunde im allgemeinen Stress. Noch beunruhigender als eine lange Autofahrt ist aber die Flugreise, die daher – wenn möglich – vermieden werden sollte. Hunde dürfen nur in speziellen Transportboxen mit in das Flugzeug genommen werden. Je nach Airline sind auch die Bestimmungen, ob der Hund mit in die Kabine darf oder im Gepäckraum reisen muss, unterschiedlich. Auch die Preise variieren beträchtlich. Hier sollte sich also vor Fahrtantritt ausführlich informiert werden. Weitere Informationen über das Fliegen mit dem Haustier können Sie hier finden.

 

In Bus und Bahn gelten im Allgemeinen Leinenpflicht und Maulkorbzwang. Auch das ist für den Hund nicht sonderlich angenehm und sollte daher ebenfalls, wenn möglich, umgangen werden.

 

 

Einreisebestimmungen für Hunde

Allererste Plicht für das Einführen eines Hundes ins Ausland ist ein Heimtierpass. Darin sind der Halter mit Namen und Anschrift, die Chipnummer oder die Tätowierung des Hundes sowie alle gültigen Impfungen und der zuständige Tierarzt vermerkt. Diesen Heimtierpass können alle eingetragenen Tierärzte ausstellen. Er muss aber regelmäßig erneuert und aktualisiert werden. In einigen Ländern gelten zudem spezielle Bestimmungen: In Schweden zum Beispiel sind einige bestimmte Impfungen gefordert. Ebenso muss hier ein Einreiseantrag (der bei der schwedischen Botschaft erhältlich ist) ausgefüllt werden und ein Gesundheitsattest vorliegen. Außerdem können Kosten zur Einreise entstehen, die bis zu 300 € betragen können.
In den meisten Ländern sind die Tollwut-Impfung und eine vorherige Wurmkur obligat. In Ländern wie England oder Malta ist auch eine vorherige Blutuntersuchung Pflicht.

 

In einigen Ländern ist zudem die Einreise bestimmter Hunderassen untersagt. So dürfen zum Beispiel nach Dänemark keine Kampfhunderassen mitgebracht werden.

 

 

Besonderheiten

Insbesondere bei Reisen in den Osten oder auch in den Mittelmeerraum sollte besonders vor Ort auf die Verpflegung des Hundes geachtet werden. Das Wasser aus dem Wasserhahn oder auch das Wasser auf der Straße ist oft verunreinigt und ein potenzieller Krankheitsherd. In vielen Ländern ist Hundefutter extrem teuer, frisch gekaufte Nahrung sollte aber immer gekocht werden, bevor sie dem Hund gegeben wird.
Außerdem muss besonders in Stadtgebieten – in Deutschland wie im Ausland – darauf geachtet werden, dass der Hundekot selbstständig eingesammelt wird.

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