Aussehen

 

Der Körperbau ist schlank und elegant, aber dennoch „semi-cobby“. Das Fell ist kurz, seidig und ohne Unterwolle. An Farben ist nur blau erlaubt mit silbernen Spitzen. Die Augen sind groß und sollten bei der erwachsenen Katze leuchtend grün sein. Der Kopf weist eine Herzform auf, mit kräftigem Kinn und flacher, breiter Stirn. Die Ohren sind hoch angesetzt, die Nase ist mittellang mit leichtem Stopp.

 

Katzen wiegen etwa 2,5-4kg, Kater bis 5,5kg.

 

 

Geschichte

 

Die Korat ist eine aus Thailand stammende Rasse, die nach wie vor relativ selten ist. Ihren Namen verdankt sie der thailändischen Provinz Korat, wo sie schon seit vielen Jahrhunderten, vielleicht auch Jahrtausenden, gehalten wird. In ihrer Heimat gilt sie als Glücksbringer. Sie wird Frischvermählten für reichen Kindersegen ins Bett gelegt und bei Dürrezeiten als Regenbringer durchs Dorf getragen. Letzteres steht im Zusammenhang mit ihrer dunkelblauen Fellfarbe, die an Gewitterwolken erinnert. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts kam die Korat in die westliche Welt. In Deutschland gibt es heute erst etwa ein halbes Dutzend Züchter, was die Zucht dieser Rasse besonders aufwändig macht. Einkreuzungen anderer Rassen sollten, trotz der geringen Anzahl an Korat, unterbleiben.

 

 

Charakter

 

Die Korat ist lebhaft, verspielt und entdeckerfreudig. Sie klettert gerne, ist begeisterungsfähig und auch für das Einüben kleiner Tricks oder „Wohnzimmer-Agility“ zu haben. Die Rasse gilt als ausgesprochen anhänglich mit einer sehr engen Bindung an ihre Familie. Sie ist gesprächig und mag es, im Mittelpunkt zu stehen. Manchmal kann sie einen leichten Hang zur Eifersucht bei anderen Haustieren entwickeln. Dennoch lebt sie in der Regel gerne mit anderen aktiven Katzen zusammen. Die Korat schätzt Körperkontakt und gilt als sehr verschmust.

 

 

Haltung und Pflege

 

Bei genügend Beschäftigung und eventuell Katzengesellschaft, kann die Korat als Wohnungskatze gehalten werden. Freigang, oder zumindest einen gesicherten Balkon, wissen die meisten Korat aber sehr zu schätzen. Tagsüber ganz allein gelassen, langweilt sich die Korat schnell. Korats kann man gut zu mehreren halten, auch mit anderen aktiven Katzenrassen zusammen. In der Regel gibt es auch mit freundlichen Hunden oder Kindern keine Probleme.

 

Durch das kurze Fell ohne Unterwolle, haart die Korat kaum und muss nur selten gebürstet werden.

 

 

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